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Eine meiner wichtigsten Einsichten der letzten Jahre: Prokrastination ist Betrug an der eigenen Person. Zu prokrastinieren bedeutet, dass du deine Zeit in jeder Hinsicht verschwendest. Du nutzt sie weder dazu die Dinge zu erledigen, die zu erledigen sind, noch nutzt du sie um angemessen auszuspannen und deine Kräfte zu sammeln. Die wahrlich schlimmste Form der Prokrastination hingegen ist die Pseudo-Arbeit. Vielleicht kennst Du das Phänomen: häufig findet man sich in einer Situation vor, in der man keine Kraft findet einer Sache effektiv nachzugehen und stattdessen begnügt man sich damit, sich in irgendeiner Form minimal damit zu beschäftigen.
Vielleicht musst du einen umfangreichen Bericht oder eine Hausarbeit schreiben und anstatt produktiv in die Tasten zu hauen, klickst du im Formatierungsmenü von Word herum. Gestaltest vielleicht schon einmal das Inhaltsverzeichnis oder tust andere Dinge, die sich dann zwar wie Arbeit anfühlen, dich aber keinen Zentimeter voran bringen.
Diese Pseudo-Arbeit ist hochgefährlich, denn sie lässt uns glauben wir seien unheimlich produktiv und sie gibt uns das Gefühl “richtig was geschafft” zu haben. Doch in Wahrheit bewegen wir uns kaum von der Stelle. Im Gegenteil: was sich wie Arbeit anfühlt zerrt letztendlich auch an uns und sorgt für zunehmende Erschöpfung die wir irgendwann auch wieder durch Entspannung und Urlaub ausgleiche müssen. Pseudo-Arbeit hält uns also nicht nur davon ab voran zu kommen, nein: sie erzeugt eine negative Bilanz, denn die Ermüdung steigt trotzdem. Das kurzfristige Gefühl “etwas geschafft geschafft zu haben” ist also recht teuer erkauft.
Es ist wichtig Pseudo-Arbeit zu erkennen und sie unverzüglich zu unterbinden. Erwischt du dich dabei, hast du zwei Möglichkeiten: Entweder du schaffst es in die produktive Arbeit zu kommen oder du brichst sie unverzüglich ab und tust etwas anderes. Zum Beispiel ausruhen. Ja, richtig gelesen: “ausruhen”. Ich habe bei mir selbst festgestellt, dass ich besonders dann zur Pseudo-Arbeit oder Prokrastination neige, wenn ich erschöpft oder müde bin. Also hole ich mir die Ruhe die ich brauche und tanek so die Kraft, die ich für meine Produktivität brauche.
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