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Eine Sache macht mich schier verrückt: die unvorstellbar große Menge an Konsum. Ich meine hier keineswegs den gesamtgesellschaftlichen Konsum, denn über den ist eigentlich alles gesagt.
Ich spreche vom Ablenkungskonsum, der – so viel ist seit heute klar – überall lauert. Der Griff in die Hosentasche zum Handy ist ein selbst antrainierter Automatismus. Sobald sich irgendwo eine Situation des Wartens ergibt, fährt die Hand, wie von außen gelenkt, in Richtung Handy. Hey, ich merke das nicht einmal mehr. Ich habe mich heute während einer Videokonferenz dabei erwischt, wie ich heimlich, ohne dass die Person am anderen Ende des Bildschirms es merkt, zum Handy gegriffen habe, um Nachrichten zu checken.
Irgendwo könnte ja eine neue Nachricht sein und irgendwer etwas von mir wollen.
Doch nicht immer hat irgendwer etwas zu schreiben, und daher bedienen sich die sozialen Netzwerke eines perfiden Tricks: Sie halten Nachrichten bewusst zurück und leiten sie in Häppchen weiter, wann immer man sie erneut öffnet. Diese Schweine! Ja, ich gucke euch an, Instagram, LinkedIn und Facebook.
Das Experiment: Konsum durch Kreation ersetzen
Ich habe eine dieser App-Detox-Apps installiert, über die ich bestimmte Apps mit einem Sperrbildschirm belegen kann. Jedes Mal, wenn ich LinkedIn öffne, fragt mich der Sperrbildschirm, ob ich das wirklich tun möchte. Ein kleiner Moment des Innehaltens und die Frage: „Will ich das jetzt wirklich?“
Stattdessen habe ich mir vorgenommen, jedes Mal, wenn ich mich dabei erwische, eine App rein zum Konsum zu öffnen, stattdessen etwas zu kreieren. So schreibe ich zum Beispiel ein paar Gedanken auf, wenn ich mich dabei erwische, auf YouTube Shorts herumzuswipen. So sammeln sich innerhalb einer Woche einige interessante Gedanken, die ich dann wiederum auf LinkedIn posten oder in diesem Blog veröffentlichen kann.
Wo könnten wir sein, wenn wir nur die Hälfte der Zeit mit kreativen Dingen statt mit Konsum verbringen würden?
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